Große Schweizer Sennenhunde

"vom Rumbecker Siepen"                                                                                                                                                          

Wie alles begann

Wie sind wir eigentlich dazu gekommen, uns mit dem Thema Zucht zu beschäftigen?

Als unsere Quirlige Lana im Sommer 2013 bei uns einzog, war für uns alle klar, dass sie von nun an mit zur Familie gehört. Sie krempelte unser Leben komplett um, weil sie gerade anfangs sehr viele Flausen im Kopf hatte. Sie war wie ein drittes Kind - typisch Welpe eben...

Mit ihrem offenen, freundlichen Wesen wickelte sie schnell jeden um den Finger, so dass man ihr für ihre "Missetaten" und ihre oft stürmische Art nie lange böse sein konnte.

Egal wo wir mit ihr hinkamen, stand sie im Mittelpunkt. Viele Leute sprachen uns an, was das denn für ein Hund wäre? - Ein Großer Schweizer Sennenhund? Diese Rasse war für einige in unserer Gegend noch völlig unbekannt, die hatten sie hier noch nie gesehen. Manche hielten sie sogar für einen geschorenen Berner Sennenhund (wie gemein!) und einmal hörten wir ein kleines Mädchen fachmännisch flüstern: "Oh Papa, guck mal, ein Appenzeller - wie süß!"

Tatsächlich gab es auch Leute, die so von unserem Hund angetan waren, dass sie sofort ins Schwärmen gerieten und unbedingt einen Welpen von uns haben wollten, sollten wir mal irgendwann Babys mit ihr haben. Wir lächelten und freuten uns, dass wir so einen tollen Familienhund hatten...

Weil unser Hund ja "so schön" war, beschlossen wir im Herbst 2013, sie einmal auf einer Ausstellung vorzustellen. Ob professionelle Richteraugen sie auch "so schön" fänden? - Sie fanden! Lana erreichte bei der Ruhrgebietssieger-Schau des SSF e.V. in Gladbeck in der Jüngstenklasse ein SG1 und wurde zudem noch "Schönste Nachwuchshündin"!

Nachdem wir bei dieser Ausstellung von der Richterin ermutigt wurden, weitere Ausstellungen mit unserer Maus zu besuchen, taten wir dies und erzielten mit ihr weitere, tolle Ergebnisse.

Bei all den besuchten Ausstellungen konnten wir viele neue und interessante Kontakte mit netten Leuten und auch mit Züchtern knüpfen. Wir sammelten viele Erfahrungen. Wir bekamen Einblicke in die Herausforderungen, die eine Hobbyzucht mit sich bringt.

Ein Richter auf der DRC Bundessieger-Ausstellung 2014 stellte uns dann die alles entscheidende Frage, ob wir nicht einmal vorhätten, mit unserer Hündin zu züchten. Diese Frage rief unseren Familienrat auf den Plan, der lange tagte, beratschlagte, Für und Wider abwägte und nach reiflicher Überlegung beschloss: Ja, wir möchten es wagen! Wir möchten uns dem Abenteuer Zucht stellen! Mit allen Anforderungen, die dieses Unterfangen mit sich bringt!

Und so sind wir dazu gekommen, uns mit dem Thema Zucht zu beschäftigen.


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